Geschichte Kultur Kunst Tradition Natur Unverfälscht Faszinierend Einzigartig Wertvoll
Unsere klassische Best-of-All Namibia Safari. Entdecken Sie den grandiosen Fischfluss Canyon, die endlose Namib Wüste, das faszinierend karge Damaraland und den Etosha Nationalpark. Wer die Zambezi Region nicht gesehen hat, kennt Namibia noch nicht. African Wildlife pur! Man muss den Kontrast vom trocken-staubigen Etosha Nationalpark zu den feucht-grünen, dicht bewachsenen und tierreichen Flussufern der Zambezi Region gesehen haben, um die wahre Diversität Namibias zu verstehen. Im kommunal geprägten Nordosten des Landes, in einem Gebiet, in dem afrikanische Stämme noch leben wie vor Urzeiten, und in denen hundertausende Wildtiere mühelos die Grenzen von vier Ländern überwinden, kommen wir dem wahren Afrika so nah wie sonst nie.
HIGHLIGHTS:
KALAHARI WÜSTE
FISCHFLUSS CANYON
LÜDERITZ
NAMIB WÜSTE
SWAKOPMUND
DAMARALAND
ETOSHA NATIONALPARK
KAVANGO REGION
BWABWATA NATIONALPARK
MUDUMU NATIONALPARAK / KWANDO FLUSS
CHOBE NATIONALPARK
Tage / Nächte | Start | Sprache | Gruppengröße | Abfahrt | Endet | Klassifikation |
---|---|---|---|---|---|---|
18 / 17 | Windhoek | Englisch / Deutsch | min. 2 max. 16 | Samstag oder Dienstag | Kasane | Classic |
Fahrzeug | Fahrer / Reiseleiter |
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Minibus oder Reisebus | Registrierter Reiseleiter, der gleichzeitig Fahrer ist auf der gesamten Reise |
Sa oder Di/ 1. Tag: Kalahari Wüste
Die Safari beginnt! Wir starten am frühen und noch kühlen Morgen gen Süden. Nach einigen Bergzügen kommt die schier endlose Savanne und gerade wenn wir denken, so wird es ewig weitergehen, da sehen wir die ersten roten Sanddünen vor uns. Die Kalahari! Über sieben Länder erstreckt sich diese besondere Wüste, die die Ureinwohner im südlichen Afrika, die San, auch als „Seele der Welt“ bezeichnen. Aber wer bei Wüste an Leere denkt, wird hier ins Staunen kommen: durch sporadische Regenfälle sind die dunkelroten Dünen bewachsen und eine wahre Spielwiese für Pflanzen und Tiere. Unsere Lodge lockt wie eine Oase mit Pool und Liegen, aber unser Tipp ist: lassen Sie sich die - fakultative - Naturrundfahrt durch die Dünen nicht entgehen. Beim ersten Sundowner auf der Düne mit Blick in die Unendlichkeit lassen Sie die Zivilisation endgültig hinter sich. Was für ein Auftakt zu unsere Reise!
Übernachtung: Intu Afrika Collection
So oder Mi / 2. Tag: Fischfluss Canyon
Schnurgerade geht es heute weiter in den Süden. Ein „Must-see“ Abstecher unterwegs ist der Garas Köcherbaumwald. Früher haben die San die ausgehölten Äste dieser Aloe noch als Köcher benutzt. Heute warten die Märchenbäume vor stahlblauen Himmel als begehrte Foto-Kulisse auf Sie. Und während die Landschaft immer bizarrer wird, mit Bergketten, geröllbedeckten Ebenen und karg bewachsenen Steppen, nähern wir uns schon dem Fischfluss Canyon und unserer nächsten Lodge. Ein eisgekühlter Drink und ein kristallklarer Pool sind genau das, was uns bei der Hitze des Tages jetzt noch zum Glück gefehlt hat. Wenn dann am späten Nachmittag die Sonne die grandiose Landschaft in ein Farbenmeer verwandelt, gibt es nur noch die Frage: Zieht es Sie zu Fuß raus in die Natur? Oder wollen Sie die Landschaft lieber mit Brise im offenen Safari-Jeep genießen? Entscheiden Sie einfach spontan, was Sie heute Abend für ihr Glück brauchen. Egal, ob mit einer geführten Wanderung oder einer Naturrundfahrt im Jeep – beides fakultativ - Sie finden sicher einen Sundowner Spot für einen unvergesslichen Abend.
Übernachtung: Canyon Village (F)
Mo oder Do/ 3. Tag: Lüderitz
160 km lang, bis zu 27 km breit und 550 m tief – die Zahlen zum Fischfluss Canyon zu lesen sind eine Sache. Am Rand des Abgrunds zu stehen und in den gewaltigen Canyon zu blicken ist etwas anderes. Das überwältigt! Ausgefüllt mit Eindrücken geht die Reise weiter durch die Namib an die Atlantik Küste. Denken Sie, dass Wüste und Distillerie zusammenpassen? Wir finden: definitiv! Ein Besuch bei der „Naute Kristall Distillery“ wird es Ihnen zeigen. Mal ehrlich - wer macht schon eine Likör- und Ginverkostung quasi am Ende der Welt? Danach geht’s weiter durch die Sukkulenten Karoo (bei Regen in den Wintermonaten blüht hier ein Blumenmeer bis zum Horizont) und über den kleinen Ort Aus nach Lüderitz.
Der letzte Teil der Strecke geht dabei schon mitten durchs Diamantensperrgebiet. Mit etwas Glück sehen wir unterwegs bei Garub die legendären Wilden Pferde der Namib, die schon seit knapp 100 Jahre frei in diesem harschen Wüstenklima leben. Das historischen Städtchen Lüderitz empfängt uns dagegen mit frischem Wind. Wir genießen die freie Zeit mit Bummeln und Entspannen.
Übernachtung: Lüderitz Nest Hotel Comfort Zimmer (F)
Di oder Fr/ 4. Tag: Lüderitz
Im Sand versinkende Kolonialhäuser mit abblätternder Farbe an den Wänden, eine Bowlingbahn ohne Spieler und Fenster in die Dünen... zu den Hochzeiten des Diamantenfiebers hätten sich die Bewohner von Kolmanskuppe sicher nicht vorstellen können, dass ihr herrschaftliches Städtchen einmal vom Sand erobert werden würde. Während unsere Kameras die Kontraste und Farben einfangen, lassen wir bei der morgendlichen Führung in der Geisterstadt vor den Toren von Lüderitz die Vergangenheit aufleben. Vom Dünensand geht’s weiter an die Bucht südlich von Lüderitz. Seit 1488 hält hier das Kreuz des portugiesischen Seefahrers Bartholomäus Diaz den unbändigen Atlantik-Winden statt. Nach wenigen Schritte schon versteht man, warum in Lüderitz jährlich die internationalen Windsurfing Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden. Bevor wir selbst weggeweht werden, machen wir einen Stopp in einem gemütlichen Cafe (Getränke und Snacks nicht enthalten). Später geht´s dann noch auf eine historische Stadtrundfahrt und den Rest des Tages lassen wir die Seele baumeln.
Übernachtung: Lüderitz Nest Hotel Comfort Zimmer (F)
Mi oder Sa/ 5. Tag: Namib Wüste
Heute steht der längste Abschnitt durch die Namib Wüste vor uns: Weite Flächen und endloser Himmel, aber auch gewaltige Bergzüge, Ausläufer roter Sanddünen und würdevolle Oryx-Antilopen, die in der flimmernden Mittagshitze ausharren. Achtung: Wüsten-Suchtgefahr! Im beschaulichen Helmeringhausen gibt es einen kurzen Mittagsstopp. Dass hier jemand wohnt, so fernab von allem? Gut durchgerüttelt von der Schotterpiste erreichen wir am Nachmittag unser Quartier ganz in der Nähe vom Sossusvlei. Zeit genug für einen Sprung in den erfrischenden Pool und für eine Wanderung oder Naturrundfahrt mit der Lodge. Wenn dann die untergehende Sonne die umliegenden Berge blau verfärbt, wissen wir wieder einmal, dass wir gerade an keinem anderen Ort der Welt sein möchten (Aktivitäten nicht inklusive).
Do oder So / 6. Tag: Namib Wüste
Heute heißt es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los; die letzten Kilometer bis zum Sossusvlei. Die Morgenstimmung wollen wir schließlich mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Selbst Morgenmuffel sind da einfach nur glücklich. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt uns die Natur grandiose Anblicke: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamerweise genug Wasser im Grundwasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Und uns ein kühles Plätzchen für unser Verwöhn-Wüsten-Frühstück. Wassertrinken ist Pflichtprogramm – aber das merken Sie schnell selber! Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigen wir im Anschluss im Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht.
Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene glatt übersehen. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander binden um an das Wasser unten zu kommen. Apropos Wasser – ein herrliches Stichwort in der Wüstenhitze: ob im Pool zum Abkühlen oder zu Eiswürfeln gefroren im Drink zum Sonnenuntergang – zurück in der Lodge machen wir uns einen entspannten Abend.
Fr oder Mo/ 7. Tag: Swakopmund
Heute zeigt uns die Namib Wüste noch einmal, was sie alles zu bieten hat. Zunächst geht es zwischen Dünenmeer und überwältigenden Bergketten entlang nach Norden. In Solitaire, quasi einem Mini-Ort im Nichts, gibt es legendär leckeren Apfelstrudel und den lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Dann geht es weiter durch die bizarren Gaub und Kuiseb Canyons. Die haben sich über Jahrmillionen mit ihren Seitenflüssen tief in den Wüstenboden eingegraben, damit wir uns heute fühlen können wie auf einer Mondexpedition. Der letzte Abschnitt geht durch die flirrende Hitze der Schotter-Namib schnurstracks nach Westen gen Meer. Ab und zu können wir mit etwas Glück noch Oryx, Bergzebra, Springbock und Strauß sehen, die sich an die Trockenheit angepasst haben und nur durch den morgendlichen Nebel hier überleben. Nebel? Ja, richtig gelesen! Durch das Aufeinanderprallen von Wüstenhitze und kaltem Atlantik ziehen nachts Nebelbänder zum Teil weit bis in die Wüste. Wie kalt der Atlantik sein muss, merken wir dann, wenn wir in Walvis Bay die Küste erreichen. Pulli oder Jacke sind da auch im Sommer schon mal angesagt! Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und bedeutendes Watt. So schön ist es hier, dass bis zu 160.000 Vögel Schutz suchen und über 200.000 Seeschwalben aus der Antarktis hier Nahrung suchen. Und das Beste: Je nach Saison kann man in der Lagune auch Scharen von mehreren tausend Flamingos beobachten. Am Nachmittag kommen wir dann in Swakopmund an, oder „Swakop“, wie der zwischen heißer Namib-Wüste und kaltem Atlantik liegende Ort liebevoll von Einheimischen genannt wird. Nach Wüste und Natur haben wir uns alle ein wenig Verwöhn-Programm verdient und hier finden wir genau das: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar hergerichteten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade, Palmen und eine neu renovierte Jetty, die auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine aber feine Fußgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet uns. Unser Hotel liegt zentral und von hier aus können wir alles zu Fuß unternehmen und am Abend schon einmal planen, wer am nächsten Tag was unternehmen möchte (Abendessen nicht eingeschlossen).
Übernachtung: Europa Hof Hotel (F)
Sa oder Di / 8. Tag: Swakopmund
Nicht ohne Grund wird Swakopmund „Namibias Spielplatz“ genannt. Spätestens in den großen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Sie müssen sich nur entscheiden, auf welche geführte Aktivität Sie am meisten Lust haben: Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden oder Quad-Biken in den nahegelegenen Dünen, oder doch ein atemraubender Fallschirmsprung? Wen es aufs Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay. Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier. Genauso gut können Sie auch bei einem Spaziergang am Meer die Seele baumeln lassen, sich durch die Cafés und Eisdielen probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern. Abends kommen wir dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten (Abendessen nicht eingeschlossen).
Übernachtung: Europa Hof Hotel (F)
So oder Mi / 9. Tag: Damaraland
Gerade erst haben wir dem Atlantik und der frischen Meeresbrise Adieu gesagt, da hat uns die flirrende Hitze der Namib schon wieder eingefangen. Es geht am majestätischen Brandberg Massiv (mit 2.579 m die höchste Erhebung Namibias) und dem ehemaligen Minen Ort Uis vorbei ins Damaraland. Das wartet auf uns mit der unberührten Schönheit karger Felslandschaften und mit weiten Trockenflussläufen.
Die Natur wirkt faszinierend unwirtlich, ist aber Heimat von Wüstenelefanten, Antilopen und sogar Spitzmaulnashörnern. In dieser abgelegenen Region sind die Darama zu Hause – mit den Buschmännern gehören sie zu den eigentlichen Ureinwohnern des südlichen Afrikas. In einem Living Museum der Damara erfahren wir hautnah alles über Tradition und Kultur. Wer würde in Deutschland denken, dass man so fern der Zivilisation mit dem Leben kann, was die karge Natur einem bietet? Weiter geht es zum UNECSO Weltkulturerbe Twyfelfontein. Wo wir auf den ersten Blick nur in der Hitze glühende Steine sehen, haben vor 6.000 Jahre schon San gelebt und ihre Jagderlebnisse in Bildern verarbeitet. Auf der „Classic“ Tour ist unser faszinierender letzter Stopp des Tages der Versteinerte Wald, der uns quasi per Zeitmaschine in die Vergangenheit bringt. Die gigantischen Stämme, die hier liegen, sehen aus wie Holz, klingen sogar wie Holz, sind aber tatsächlich Millionen Jahre alte Versteinerungen, die hier wieder an die Oberfläche der Welt gekommen sind. Nach Steinen und Staub, vielen Kilometern Fahrt und etlichen Lernstunden Geschichte und Landeskunde haben wir uns den entspannten Abend in unserer komfortablen Lodge voll verdient. Der Pool wartet schon und die grandiose Aussicht auch!
Übernachtung: Damara Mopane Lodge (F)
Mo oder Do / 10. Tag: Etosha Nationalpark
Die magische Stimmung am Morgen, wenn die Sonne die Landschaft flutet und die Natur aufwacht ist einfach unbezahlbar. Frühes Aufstehen lohnt sich!
Nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf die Reise. Für Gäste der „Superior“ Tour geht es beim faszinierenden ersten Stopp des Tages zum Versteinerten Wald, der uns heute, quasi per Zeitmaschine in die Vergangenheit bringt. Die gigantischen Stämme, die hier liegen, sehen aus wie Holz, klingen sogar wie Holz, sind aber tatsächlich Millionen Jahre alte Versteinerungen, die hier wieder an die Oberfläche der Welt gekommen sind.
Und schon geht es weiter, denn wir haben Großartiges vor uns: Die nächsten Tage sind wir im weltbekannten Etosha Nationalpark. 114 verschiedenen Tier- und 340 verschiedenen Vogelarten leben im Park – da sind die Besucher klar in der Unterzahl. Und wie sich das gehört bei den Größenordnungen, sind die Rollen vertauscht: Im Park sind die Gäste zum Übernachten oder für die Mittagspause in gesicherten Camps eingezäunt, während sich Elefanten, Löwen und Co. auf 22.000 Quadratkilometern frei bewegen. Am Nachmittag kann es gleich auf die erste Wildbeobachtungsfahrt gehen, oder „Game Drive“ wie der Namibier dazu sagt. Unser Reiseleiter kennt die besten Wasserlöcher und ist auch eine wahre Wissensschatztruhe zu den Lebensweisen der Etosha Bewohner. Vor Sonnenuntergang checken wir dann bei unserer Lodge ein und lassen uns beim Sound der Wildnis mit leckerem Essen verwöhnen.
Übernachtung: Etosha Safari Camp (F)
Di oder Fr / 11. Tag: Etosha Nationalpark
Sind alle Kamera-Akkus geladen? Gut! Denn heute erleben wir den gesamten Etosha Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe...gefleckt, gestreift, gepunktet, mit langem Hals oder kurzen Beinen...hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Schon seit mehr als 100 Jahren leben hier Zebra, Elefant, Giraffe, Streifengnu, Oryx, Springbock, Kudu oder seltene Tiere wie das Schwarznasen Impala komplett ungestört. Die Touristenautos auf den wenigen staubigen Straßen werden da kaum eines Blickes gewürdigt. Der Tierreichtum ist überwältigend. Mit einer Portion Glück kann man die nachtaktiven Löwen, Leoparden und Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen oder am späten Abend durch den Busch streifen sehen. Auch für Vogelliebhaber ist Etosha ein Paradies mit Hunderten von dokumentierten Arten. Die Etosha Pfanne selbst, eine gigantisch große Salzpfanne, flimmert je nach Jahreszeit trocken staubig in der Mittagshitze oder aber sie lockt, nach Regenfällen, abertausende von Zugvögeln an. Wir fahren am Rand der Pfanne gen Osten durch den Park und erreichen zum Sonnenuntergang, wenn im Park Ruhe einkehrt, unsere Lodge in der Nähe des Namutoni Gates.
Übernachtung: Mokuti Etosha Lodge (F)
Mi oder Sa / 12. Tag: Etosha Nationalpark
Noch ein letzter Tag mit Tier-Abenteuern. Das Aufregende ist, dass wir am Morgen noch nicht wissen, welche wilden Begegnungen wir an diesem Tag haben werden. Sicher ist nur, dass es spannend und abwechslungsreich wird! Die Vegetation im Ostteil des Parks ist vielfältig und jedes Wasserloch erzählt andere Geschichten. Manchmal ist es der nur wachsame Blick einer Antilope, der uns den Löwen oder die Hyäne im Schatten unter einem Busch erkennen lässt. Den Tieren geht es da übrigens nicht anders als uns – in der Mittagshitze machen sie am liebsten ein Schläfchen unter einem schattigen Busch. Und darum sind die besten Zeiten für unsere Pirschfahrten der frühe Morgen oder der späte Nachmittag, wenn es noch kühl ist oder die Hitze des Tages nachlässt. Das einzige was da glüht, ist der Finger auf dem Auslöser der Kamera. Wer das echte Safari Abendteuer sucht und lieber in einem offenen Geländewagen durch den Park streifen will, kann auch vor Ort eine Fahrt direkt mit der Lodge buchen – der Reiseleiter unterstützt gerne bei der Buchung. Und dann heißt es ein letztes Mal Sundowner im namibischen Busch. Heute Nacht sollten Sie wach bleiben - vielleicht sehen Sie eine Sternschnuppe, die den Wunsch erfüllt, dass Sie bald wiederkommen?
Übernachtung: Mokuti Etosha Lodge (F)
Do oder So / 13. Tag: Kavango Region
Ein hunderte Millionen Jahre alter, rund 60 Tonnen schwerer Meteorit, der vor etwa 80.000 Jahren auf der Erde einschlug und heute noch genau dort zu sehen ist - eine geologisch einzigartige Sensation und definitiv den kurzen Abstecher wert. Im Gegensatz zu den tierischen Attraktionen der Reise ist hier Anfassen sogar erlaubt! Auf unserem Weg weiter gen Nordosten durchqueren wir bald den sogenannten Veterinärzaun, die rote Linie in Namibias Norden. Wo wir südlich des Zauns noch endlose Kilometer lang gefühlt menschenleeres Farmland durchquert haben, verändern sich nun schlagartig Vegetation und Bevölkerung. Hohe Bäume statt Dornbuschsavanne und kommunal geprägte Lebensweise statt kommerzieller Farmen. Mit jedem Kilometer nähern wir uns der regenreicheren und üppig bewachsenen Zambezi Region. Am Nachmittag erreichen wir unsere Lodge am Kavango Fluss in der Nähe von Rundu. Namibia Reisende, die sonst nur Trockenflussbette kennen, werden Augen machen über all das Wasser. Ein ganzjährig fließender Fluss ist natürlich ein Himmel auf Erden für eine reiche Tier- und Vogelwelt. Auch der Alltag der Kavango Stämme, die in dieser Region nach ihren Jahrhunderte alten Traditionen leben, dreht sich rund um das Wasser. Den Rest des Tages haben wir frei. Unser Tipp: Lassen Sie sich die fakultative Bootsfahrt nicht entgehen. Eine einmalige Gelegenheit, vom Wasser aus Kavango-Bewohner zu sehen, beim Fischen mit selbstgebauten Reusen, im traditionellen Mokoro Einbaum-Boot oder beim Wäschewaschen am Ufer. Und mit etwas Glück steckt auch schon ein Nilpferd den Kopf aus dem Wasser.
Übernachtung: Kaiosi River Lodge (F)
Fr oder Mo / 14. Tag: Bwabwata Nationalpark
Und, haben Sie schön geträumt zu den Rufen der Wildnis? Ab heute geht die Fahrt gen Osten, immer parallel zum Lauf des Kavango, der hier auch Namibias Grenze zu Angola ist. Der Zambezi Streifen ragt wie ein langer schmaler Finger ins grüne Herz Afrikas hinein. Eine entspannt kurze Fahrt bringt uns zu unserer nächsten Lodge, in bester Lage natürlich: direkt am Fluss und mit Blick auf die Popa Falls. Eben noch fließt der Kavango Fluss träge vor sich hin, um hier, kurz hinter dem Richtungswechsel gen Süden, ein knapp ein Kilometer breites und bis zu vier Meter hohes Felsenriff zu überqueren. Je nach Wasserstand heißt das für uns ein faszinierender Blick auf quirlige Stromschnellen oder verwinkelte Kanäle zwischen sandigen Ufern. Mit einer fakultativen Bootsfahrt der Lodge können wir die paradiesische Landschaft und die Tiere im Wasser und am Ufer am besten erkunden. Schon wieder Stoff für die nächsten Träume.
Übernachtung: Shametu River Lodge (F)
Sa oder Di / 15. Tag: Bwabwata Nationalpark
Einige wenige Kilometer auf staubiger Piste bringen uns heute nach dem Frühstück zum Mahango Nationalpark. Bei weitem nicht so berühmt wie der hundertmal so große Etosha Nationalpark, aber ein echter Geheimtipp in Namibia. Das Motto: klein aber fein! Der Artenreichtum ist überwältigend und hier können wir auch seltene Spezies wie Puku, Moorantilope, Büffel, Halbmondantilopen und Säbelantilopen vor die Linse bekommen. Selbst Nicht-Ornithologen sind begeistert über die mehr als 400 verschiedenen Vogelarten. Und Raubtiere wie Löwen und Leoparden oder den vom Aussterben bedrohten Wildhund können wir mit etwas Glück auch entdecken. Auf kleinen Nebenstrecken werden wir schon mal von tiefem Sand, Schlamm oder Wasser an der Weiterfahrt gestoppt, aber wir haben glücklicherweise unseren erfahrenen Guide, der uns sicher durch den Park und zurück zur Lodge bringt. Hier können wir am Nachmittag und Abend auf dem Deck am Ufer des Flusses oder per Boot auf dem Wasser die magische Stimmung aufsaugen. Das ist echtes Afrika Feeling!
Übernachtung: Shametu River Lodge(F)
So oder Mi / 16. Tag: Mudumu Nationalpark / Kwando Fluss
Und noch weiter geht es durch den Bwabwata Nationalpark hinein in die Zambezi Region. Gerade mal 30 km breit ist hier der schmale Landstreifen zwischen den Grenzen zu Angola und Botswana, der Namibia Veteranen noch als Caprivi-Streifen vertraut ist. Schließlich ging es dem Reichskanzler Leo von Caprivi, dem Nachfolger Bismarcks, 1980 lediglich um den Zugang zum Zambezi Fluss für das damalige deutsche Kolonialgebiet. Die Achtung-Elefanten Schilder am Straßenrand wurden übrigens nicht für Touristen aufgestellt, sondern sind ernst gemeint! Bei unserer nächsten Lodge direkt im Nationalpark am Ufer des Kwando Fluss ist Wildnis pur angesagt. Vor Beginn der Regenfälle in den Sommermonaten, wenn das Land trocken ist, versammeln sich Hunderte Elefanten, große Büffelherden und viele andere Tierarten am Ufer des Flusses. 24/7 Terra-X live und unzensiert. Die fakultativen Pirschfahrten und Bootsfahrten lassen da jeden Tierliebhaber und Ornithologen das Herz höherschlagen.
Übernachtung: Lianshulu Bush Lodge (F)
Mo oder Do / 17. Tag: Chobe Nationalpark
Nach dem frühen Frühstück durchqueren wir den nordöstlichsten Zipfel Namibias. Heute wird der Reisepass wieder um Stempel reicher, denn wir überqueren die Grenze nach Botswana und erreichen schon bald Kasane. Das könnte man für ein unbedeutendes kleines Städtchen im Nirgendwo halten, läge es nicht direkt am Chobe Fluss und quasi am Eingangstor zum legendären Chobe Nationalpark. Unsere exklusive 5 Sterne Lodge erreichen wir nach einer kurzen Bootsfahrt und können sofort die Füße hochlegen da unsere private Villa die beste Lage direkt am Ufer des Chobe hat. Mit Blick auf Hippos und Elefanten all-inclusive. Gemeinsam gehen wir am Nachmittag auf eine tierreiche Bootsfahrt. Die weiten Uferflächen des Chobe ziehen eine unvergleichliche Vielfalt an Antilopen an. Und wo die zu finden sind, sind auch Raubtiere wie Löwen, Leoparden, Wilde Hunde oder Hyänen nicht weit. Auch die riesigen Elefanten Herden brauchen schon etwas mehr Platz und Wasser, drum ist für sie hier Paradies auf Erden. Und für uns gleich mit. Bis zum letzten Strahl der Sonne kosten wir die unvergleichliche Stimmung aus und kehren erst kurz vor Dunkelheit zu unserer Lodge zurück.
Übernachtung: Chobe Water Villas (F, M, A), Aktivitäten inkl.
Di oder Fr / 18. Tag: Chobe Nationalpark / Abreise
Wer sich einen unvergesslichen krönenden Abschluss gönnen möchte, geht früh am Morgen, nach einer schnellen Tasse Kaffee oder Tee noch einmal im offenen Geländewagen auf einer Safari im Chobe Nationalpark auf Pirsch. Die Löwen und Leoparden, die in der Nacht Beute gemacht haben, sind jetzt noch aktiv. Da heißt es Augen auf und Kamera bereithalten. Trinkende Elefanten und gähnende Nilpferde bieten derweil am und im Fluss alles auf, um auf das schönste Foto des Tages zu kommen. Wenn da nicht gerade unsere Aufmerksamkeit durch seltene Antilopenarten wie z. B. Lechwe, Rappenantilopen, Pferdeantilopen oder Wasserbock gefangen genommen wird. Wir saugen noch einmal alles auf, was dieser grandiose Park an Tierreichtum zu bieten hat. Nach der Rückkehr zur Lodge erwartet uns ein reichhaltiges Frühstück. Der restliche Tag steht uns zur freien Verfügung. Wenn Sie zu den Gästen gehören, deren Tour in Victoria Falls bereits endet, bringt Sie ein fakultativer Transfer nach Victoria Falls. Wenn Sie das Verlängerungsprogramm mit der Höhepunkte Botswanas gebucht haben, unternehmen wir mit Ihnen am heutigen Tag einen Tagesausflug zu den weltberühmten Victoria Falls und kehren am Nachmittag zurück nach Kasane.
(F), Aktivitäten der Lodge inkl.
Tag |
Unterkunft | Aktivitäten | Strecke in km |
---|---|---|---|
1 | Intu Afrika Collection | Fakultative Naturrundfahrt in der Kalahari Wüste | 260 |
2 | Canyon Village (Frühstück) | Garas Köcherbaumwald und Spielplatz der Riesen | 440 |
3 | Lüderitz Nest Hotel – Comfort Zimmer (Frühstück) | Besuch des Fischfluss Canyons und der Naute Kristall Distillery auf dem Weg nach Lüderitz, Wilde Pferde der Namib bei der Garub Wasserstelle | 420 |
4 | Lüderitz Nest Hotel – Comfort Zimmer (Frühstück) | Besuch der Geisterstadt Kolmanskuppe & Diaz Spitze, optionale Austern Verkostung | 50 |
5 | The Elegant Desert Lodge (Frühstück) | Fahrt entlang der Tiras Berge und an weiten Flächen der südlichen Namib Wüste in die Umgebung von Sesriem | 440 |
6 | The Elegant Desert Lodge (Frühstück) | Ausflug Sossusvlei, Wanderung zum Deadvlei mit anschließendem Wüstenfrühstück, Besuch des Sesriem Canyons | 170 |
7 | Europa Hof Hotel (Frühstück) | Fahrt durch Solitaire, die Gaub- und Kuiseb Canyons an den Atlantischen Ozean, Walvis Bay RAMSAR Lagune | 350 |
8 | Europa Hof Hotel (Frühstück) | Fakultative Aktivitäten in und um Swakopmund die Ihnen Ihr Reiseleiter unterbreiten kann | --- |
9 | Damara Mopane Lodge (Frühstück) | Fahrt ins Damaraland mit Ausflügen nach Twyfelfontein, Living Museum der Damara und dem Versteinerten Wald | 480 |
10 | Etosha Safari Camp (Frühstück) | Fahrt zum Etosha Nationalpark zur ersten Pirschfahrt mit Ihrem Reiseleiter im Etosha Nationalpark im Reisefahrzeug am Nachmittag | 200 |
11 | Mokuti Etosha Lodge (Frühstück) | Ganztägige Wildbeobachtungsfahrt im Etosha Nationalpark mit Ihrem Reiseleiter im Reisefahrzeug | 300 |
12 | Mokuti Etosha Lodge (Frühstück) | Ganztägige Wildbeobachtungsfahrt im Etosha Nationalpark mit Ihrem Reiseleiter im Reisefahrzeug oder optionale Pirschfahrt im offenen Geländefahrzeug | 200 |
13 | Kaisosi River Lodge (Frühstück) | Besuch des Hoba Meteoriten, fakultative Bootsfahrt auf dem Okavango Fluss | 450 |
14 | Shametu River Lodge (Frühstück) | Fakultative Bootsfahrt mit der Lodge auf dem Okavango Fluss am Nachmittag | 220 |
15 | Shametu River Lodge (Frühstück) | TWildbeobachtungsfahrt mit dem Reisefahrzeug und Reiseleiter durch den Mahango Nationalpark (wetterabhängig), fakultativ Wanderung zu einem authentischem Dorf der Kavango | 100 |
16 | Lianshulu Bush Lodge (Frühstück) | Fahrt vom Mahango Nationalpark durch den Bwabwata Nationalpark an den Kwando Fluss | 250 |
17 | Chobe Water Villas (Frühstück/Mittagessen/ Abendessen/Aktivitäten) | Fahrt über die Grenze nach Kasane und dem Chobe Nationalpark. Bootsfahrt auf dem Chobe Fluss am Nachmittag | 240 |
18 | Abflug / Verlängerung mit der Höhepunkte Botswanas möglich (Frühstück und Aktivität/en der Lodge) | Am frühen Morgen können Sie eine Pirschfahrt durch den Chobe Nationalpark unternehmen. Der Nachmittag steht Ihnen dann zur freien Verfügung | --- |
Alternative Unterkünfte können in Anspruch genommen werden
Verpflegungsoptionen:
Die Reise kann mit Übernachtung und Frühstück gebucht werden oder mit Halbpension (exklusive Swakopmund)
Saison | Preis Doppelzimmer |
Einzelzimmer- zuschlag |
---|---|---|
01.11. - 30.06 | 3.737,52€
| 610,16€
|
01.07. - 31.10. | 3.970,10€
| 610,16€
|
Sprache | Englisch/Deutsch | Nur Englisch |
---|---|---|
Abfahrtstag | ||
Januar | 9 (Sonderrabatt) | -- |
Februar | 6 (kein EZ-Zuschlag), 20 | -- |
März | 6 (Sonderrabatt), 20 | -- |
April | -- | -- |
Mai | 1 (kein EZ-Zuschlag), 15 (Sonderrabatt), 29 (kein EZ-Zuschlag) | -- |
Juni | 12 | -- |
Juli | 10, 24 | -- |
August | 7, 21 | -- |
September | 18 | 4 |
Oktober | 9 | -- |
Inklusive
Exklusive
Optionale Zusatzleistungen
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